Der aus Konstanz stammende Gerry Mayr machte sich mit seinem Quad zu einer Extremreise quer durch Afrika auf.
Er startete das Abenteuer am Bodensee und schaffte es innerhalb eines Monats, mit seinem Quad in Benin anzukommen. Dafür legte er über 10.000 Kilometer zurück.
Als er in seiner Heimat startete, waren die Temperaturen noch frostig, sie lagen nur leicht über dem Gefrierpunkt. Gerry Mayr führ über die Alpen in Richtung Mittelmeerraum, wo es mit rund zwölf Grad immerhin schon etwas wärmer war. In Tanger begann der Konstanzer seine Fahrt durch den afrikanischen Kontinent. Er reiste entlang der Atlantikküste und durchquerte die Sahara sowie Mauretanien. Weiter ging es nach Mali, wo es bis zu 52 Grad heiß war. Außerdem kam Gerry immer wieder in Sandstürme, die nicht nur für ihn, sondern auch für sein Quad eine harte Belastungsprobe darstellten.
Vom orientalischen Teil Afrikas ging es weiter in das bunte Schwarzafrika. Die Straßen in Burkina Faso und Benin, sofern diese den Namen „Straße“ überhaupt verdient hatten, waren übersät mit Schlaglöchern.
Sein Gepäck transportierte Gerry in einem Anhänger und mit diesem Gespann war es alles andere als einfach, sich auf afrikanischen Pisten fortzubewegen. In seinem Anhänger befand sich auch ein Gleitschirm samt Motor, damit der Abenteurer Afrika auch von der Luft aus betrachten konnte. Belohnt wurde er mit atemberaubenden Fotoaufnahmen Afrikas von oben.
Eigentlich wollte Gerry Mayr ganz Afrika durchqueren, doch leider spielte die Technik nicht mit. Der Konstanzer möchte die Reise aber auf jeden Fall fortsetzen.
Gerry Mayr war schon immer ein Abenteurer. Immer wieder machte er ausgedehnte Abenteuerreisen und stellte damit Weltrekorde auf, die zum Teil auch im Guinness Buch der Rekorde landeten.
Der einstige Sportlehrer wurde im Laufe seines Lebens auch zum Dozent, Survivaltrainer, Zweiradmechaniker und Schauspieler. Seit 1990 besitzt er einen eigenen Motorradshop und konstruiert seit 2010 unter anderem Paramotoren.